Mit Hilfe von Retargeting platzieren Unternehmen Anzeigen speziell für Besucher, die bereits ihre Webseite oder ihren Onlineshop besucht haben, aber gerade auf anderen Seiten im Internet unterwegs sind. So werden potentielle Kunden, bei vergleichsweise geringen Kosten und hoher Präsenz, zum Abschluss bewegt. Wir haben in unserem Blog eine Reihe von Tipps rund um gutes Retargeting.
Was ist Retargeting?
Retargeting (auch als Remarketing bezeichnet) ist eine klassische Targeting Strategie, die u. a. im E-Commerce genutzt wird. User erhalten beispielsweise beim Besuch eine Cookie-Markierung. Dabei handelt es sich um ein Pixel oder eine Codezeile im Quellcode der besuchten Site. Der Cookie gibt gesammelte Daten an einen Adserver weiter.
Besucht der Nutzer eine andere Seite, beispielsweise zu ähnlichem Themenschwerpunkt, werden ihm die Produkte oder Angebote der vorher besuchten Site erneut angezeigt. Conversions lassen sich so nachträglich umsetzen. Diese Methode kommt zum Beispiel in folgenden Fällen zum Einsatz:
- Artikel im Warenkorb, die noch nicht abschließend gekauft wurden
- Besuch einer ausgewählten Shop Kategorie
- Suche nach einem bestimmten Produkt oder einer Dienstleistung
Tipp 1: Mit Retargeting konkret auf Nutzer eingehen
Ihr potenzieller Kunde hat Ihre Webseite bereits besucht. Sprechen Sie ihn nicht mit allgemeingültigen Bannern an. Setzen Sie viel mehr auf Werbung, die die tatsächlichen Pain Points direkt anspricht.
Tipp 2: Bilder sagen mehr als tausend Worte
Können Sie die Bilder von Ihrer Webseite nutzen oder lassen sich Ambiente Bilder verwenden, die einen echten Mehrwert visualisieren. Welchen Zustand erreicht der Nutzer damit? Verbildlichen Sie Ihre Produktvorteile.
Tipp 3: Dringlichkeit klar zum Ausdruck bringen
Der Nutzer hat sich Ihr Produkt bereits angesehen, aber noch nicht gekauft? Machen Sie ihn auf einen günstigeren Preis aufmerksam oder demonstrieren Sie, dass nur noch wenige Stückzahlen verfügbar sind.
Tipp 4: Anpassung auf den jeweiligen Kanal
Jeder Kanal hat seine ganz eigenen Regeln, berücksichtigen Sie diese auch bei allen Ihren Retargeting-Aktionen und stellen Sie Varianten bereit. Dabei wird schnell klar, welche Banner besonders gut funktionieren oder optimiert welche Sie optimieren sollten.
Tipp 5: Retargeting geschickt mit Upselling verbinden
Nicht immer muss das bereits angesehene Produkt im Fokus von Retargeting-Maßnahmen stehen. Lässt sich der getätigte Kauf mit einem weiteren Produkt ergänzen oder verbessern, bietet sich hier eine optimale Gelegenheit genau diesen Zusatzartikel einzublenden.
Tipp 6: Bestandskunden ansprechen
Erinnern Sie Ihre Bestandskunden an besonders positive Kauferlebnisse und nutzen Sie die Option Ihnen mit Retargeting ansprechende neue Produkte vorzustellen.
Retargeting im Online Marketing für nachhaltigen Kundenwachstum: Neben der Umsetzung von Conversions kommt es zu einer Erhöhung des Traffics sowie der Steigerung von Markenbekanntheit und Wiedererkennung der Marke.